2014- Mord an Dieter Loew

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2014- Mord an Dieter Loew

Ungelesener Beitrag von senia54 »

Schwerverletzter Mann in Wohnhaus in Wernberg-Köblitz aufgefunden

WERNBERG-KÖBLITZ, LKR. SCHWANDORF. Am Montagmorgen, 22.12.2014, fand eine Pflegekraft einen 76-jährigen Mann in dessen Wohnhaus in der Graf-Schall-Straße schwer verletzt auf. Am Anwesen sind zudem Spuren erkennbar, die auf einen Einbruch hindeuten.

Kurz nach 08.00 Uhr ging bei der Polizeieinsatzzentrale in Regensburg die Mitteilung über einen schwer verletzten Mann in einem Wohnhaus in Wernberg-Köblitz ein.

Der im Wohnhaus aufgefundene Bewohner hat schwere Verletzungen, die ihm wahrscheinlich mit einem stumpfen Gegenstand beigebracht wurden. Die Verletzungen sind in einer ersten ärztlichen Bewertung als lebensbedrohlich eingestuft worden. Der Verletzte wurde zur Behandlung in ein Klinikum eingeliefert. Die Polizei sperrte das Anwesen weiträumig ab.

Die Kriminalpolizei Amberg richtete umgehend eine Ermittlungsgruppe ein und begann am Tatort mit der Spurensicherung und ersten Befragungen.
Oberstaatsanwalt Thomas Strohmeier von der Staatsanwaltschaft Amberg machte sich vor Ort ein Bild von der Lage. Zum Geschehenshergang können derzeit keine Angaben gemacht werden.

Die Tatzeit kann bislang nur auf die Nachtstunden von Sonntag, 21.12., auf Montag, 22.12.2014, eingegrenzt werden.

Die Polizei bittet nun Anwohner oder Passanten, die Feststellungen gemacht haben, die mit den Ereignissen im Zusammenhang stehen können, sich dringend mit der Kriminalpolizei Amberg unter der Rufnummer 09621/890-0 in Verbindung zu setzen.

Veröffentlicht: 22.12.2014, 15.20 Uhr
Medienkontakt: Polizeipräsidium Oberpfalz, Pressestelle
Polizeioberkommissar Albert Brück, Tel. 0941 / 506-1013
Polizeihauptkommissar Thomas Plößl, Tel. 0941 / 506-1020.


http://www.polizei.bayern.de/news/press ... tml/212928
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Patty
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Mann im eigenen Haus brutal überfallen - pflegebedürftig und im Rollstuhl sitzend

Ungelesener Beitrag von Patty »

Im eigenen Haus brutal überfallen

Die Nachbarn sind fassungslos, der Schock sitzt tief: Ein 76-jähriger Mann wurde gestern lebensbedrohlich verletzt in seinem Wohnanwesen in der Graf-Schall-Straße in Wernberg-Köblitz (Kreis Schwandorf) aufgefunden. Ermittelt wird wegen des Verdachts eines versuchten Raubmordes.
Spurensuche: Ermittlungsbeamte durchkämmten
Spurensuche: Ermittlungsbeamte durchkämmten gestern die Umgebung des am Waldrand gelegenen Anwesens. Auch speziell ausgebildete Mantrailerhunde waren im Einsatz. Bild: Völkl
Wernberg-Köblitz. Ein Großaufgebot an Polizeifahrzeugen, Beamte der Kripo Amberg, Einsatzzug, die Polizeiinspektion Nabburg, Mantrailerhunde, Spurensicherung, geschockte Nachbarn am Straßenrand: Vor dem Haus steht der Rettungswagen, auf dem Feld neben dem Anwesen landet der Rettungshubschrauber. Er bringt den lebensbedrohlich verletzten 76-Jährigen in die Notaufnahme der Universitätsklinik Regensburg.

Am Tatort übernimmt nach einer ersten Sichtung und Sicherung durch die Polizeikräfte Oberstaatsanwalt Dr. Thomas Strohmeier die Leitung der Ermittlungen. Was war passiert? Am Morgen, als alles noch ruhig ist am Schloßberg - in Nähe der Burg Wernberg - findet eine Pflegekraft den Senior, der sich alleine im Haupthaus seines Anwesens aufgehalten hatte. Der 76-jährige, pflegebedürftige und auf den Rollstuhl angewiesene Mann weist schwere äußerliche Verletzungen auf.

Stumpfer Gegenstand


Umgehend werden Notarzt und Rettungsdienst verständigt, die in kürzester Zeit am Tatort eintreffen. Aufgrund seines kritischen gesundheitliches Zustandes wird der Senior mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik Regensburg geflogen. Strohmeier spricht von "stumpfer Gewalteinwirkung". Aufgrund des Alters und des ohnehin angegriffenen Gesundheitszustandes des 76-Jährigen ist Lebensgefahr nicht auszuschließen.

Auf Hochtouren läuft seit gestern die Spurensicherung und die Tätersuche. Nach derzeitigem Ermittlungsstand haben die Beamten Anhaltspunkte dafür, dass der oder die Täter gewaltsam in das Haus eingedrungen sind und dem Opfer die massiven Verletzungen zugefügt haben. Die Tatzeit kann bislang nur auf die Nachtstunden von Sonntag, 21. Dezember, auf Montag, 22. Dezember, eingegrenzt werden. Die im Nebenhaus wohnende Pflegekraft befand sich zum Zeitpunkt der Tat nicht im Hauptgebäude.

Gestern begann die Bestandsaufnahme von "tatortrelevanten Gegenständen", die zu den massiven Verletzungen des Mannes geführt haben könnten. Mit Hilfe der Angehörigen wird versucht, zu eruieren, ob und wenn ja welche Wertgegenstände gestohlen worden sind. Hier stehen die Ermittlungen jedoch noch am Anfang. Sie laufen laut Oberstaatsanwalt Dr. Strohmeier derzeit gegen Unbekannt und wegen des Verdachts eines versuchten Raubmordes. Federführend ist das Kommissariat 1, die Mordkommission der Kripo Amberg.

Am Tatort wird "in enger Verzahnung von Schutz- und Kriminalpolizei" gearbeitet, so Dr. Strohmeier. Gesichert werden nicht nur Spuren im Anwesen, sondern auch im Außenbereich. Das Waldgrundstück neben und hinter dem Haus wurde abgeriegelt und von Beamten der Spurensicherung durchkämmt. Von der Hundestaffel Mittelfranken wurden Spezialisten mit Mantrailerhunden angefordert. Das Areal ist weitläufig: Es besteht aus Wohnhaus, Gästehaus, Garage und Schuppen.

Nachbarn befragt

Parallel dazu klingelte die Polizei bei den Nachbarn. Beamte gingen in der Graf-Schall-Straße und in der Brenckenstraße von Haus zu Haus, befragten die Anwohner. Wurden möglicherweise Fahrzeuge oder verdächtige Personen wahr genommen, die das Haus eventuell schon vorher ausspähten oder beim Verlassen des Anwesens gesehen wurden? Die Ermittlungen standen noch am Anfang. Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, jeden noch so kleinen möglichen Anhaltspunkt mitzuteilen. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Amberg unter der Telefonnummer 09621/8900 entgegen.

http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/442 ... n,1,0.html
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Opfer verstorben

Ungelesener Beitrag von Patty »

Tod nach brutalem Raubüberfall
[AKTUALISIERUNG] Obduktion klärt Todesursache
Raub Wernberg-Köblitz
Ermittlungsbeamte im Dezember im Tatort in Wernberg-Köblitz. Bild: Völkl
Wernberg-Köblitz. (cv) [AKTUALISIERUNG 23. Januar] Wie bereits berichtet starb das Opfer des Überfalls am Donnerstag, 22. Januar, in einem Regensburger Krankenhaus. Die Obduktion bei der Rechtsmedizin in Erlangen ergab, dass das Opfer den Folgen der schweren Kopfverletzungen erlegen ist.

Die Ermittlungsgruppe „EG Wernberg“ hat damit ein sogenanntes vollendetes Tötungsdelikt aufzuklären. Seit dem Auffinden des 76-jährigen Opfers laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Zu Einzelheiten äußert sich die Polizei aus einsatztaktischen Überlegungen nicht.

Die Ermittler der „EG Wernberg“ stehen bei ihrer intensiven Ermittlungsarbeit seit längerem mit der Operativen Fallanalyse (OFA) vom Polizeipräsidium München in Verbindung. Sie hoffen nach wie vor auf Hinweise von Zeugen, die in der Tatnacht (Sonntag, 21.Dezember 2014, auf Montag, 22. Dezember 2014) Personen oder Fahrzeuge im Bereich des Anwesens bemerkt haben, unter der Telefonnummer: 09621/890-0.

Spuren- und Tätersuche läuft auf Hochtouren


Mit einem Großaufgebot arbeitet die noch am Tag der Tat eingerichtete Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizei Amberg und sucht nach einer heißen Spur. Bis zuletzt hoffte man, dass sich das Opfer erholt und zur Aufklärung des Verbrechens beitragen kann. Am Donnerstag verstarb der 76-jährige Dieter Loew in der Regensburger Uniklinik.

Der auf Hilfe angewiesene Unternehmer war am Morgen des 22. Dezembers gegen 7.30 Uhr in seinem Anwesen in der Graf-Schall-Straße - in Nähe der Burg Wernberg - von seiner Pflegekraft, die in einem Nebentrakt wohnte, im Haupthaus aufgefunden worden. Der oder die Täter hatten dem im Bett liegenden Senior mit einem stumpfen Gegenstand schwere Schädel- und Gesichtsverletzungen zugefügt. Dieter Loew wurde aufgrund seines lebensbedrohlichen Zustandes mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Regensburg geflogen, wo die Ärzte seit vier Wochen versuchten, sein Leben zu retten.

Auf Hochtouren laufen seither Spuren- und Tätersuche. Es gibt keine unmittelbaren Zeugen. Die Tatzeit konnte lediglich auf die Nachtstunden des Sonntags, 21. Dezember, auf Montag, 22. Dezember, eingegrenzt werden. Ein Großaufgebot an Polizei rückte an, Mantrailerhunde wurden angefordert. Mit Hilfe der Angehörigen wurde versucht zu eruieren, ob und wenn ja welche Wertgegenstände gestohlen wurden. Akribisch sicherten Spezialkräfte mögliche Spuren am Tatort und im Außenbereich. Zu diesem Zweck wurde auch das Waldgrundstück neben und hinter dem Anwesen abgeriegelt und von Beamten der Spurensicherung durchkämmt. Die Polizei klingelte an jeder Haustür, befragte Bewohner nach verdächtigen Wahrnehmungen. In enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft führte die "EG Wernberg" sogar am Heiligabend und an den Weihnachtsfeiertagen umfangreiche Ermittlungen durch. Spezialisten der Bereitschaftspolizei, des Landeskriminalamtes und Rechtsmediziner wurden hinzugezogen, der Polizeihubschrauber kreiste, Taucher suchten den Gartenteich ab.

Der Zustand des Opfers, der aufgrund der Schwere seiner Verletzungen ins künstliche Koma versetzt worden war, blieb kritisch. Genau einen Monat nach der Tat verstarb Dieter Loew gestern. Der 75-Jährige war der Sohn von Dr. Fritz Loew, der 1968 das Unternehmen gegründet hatte. Inzwischen hat Dr. Loew Soziale Dienstleistungen Einrichtungen in ganz Bayern und zählt 1800 Beschäftigte. Dieter Loew war nach dem Tod des Vaters Haupteigentümer und baute das Unternehmen weiter auf. Vor rund zehn Jahren übergab er es an seine Kinder und Nachfolger.

"Dass so ein verdienter Mann so tragisch ums Leben kommen muss." Nicht nur Bürgermeister Georg Butz bedauerte gestern den Tod des ruhigen, freundlichen und lebensbejahenden Unternehmers. Wernberg-Köblitz ist eng mit Dr. Loew Soziale Dienstleistungen, seinem Verwaltungssitz und Unterkünften im gesamten Gemeindegebiet, verbunden.

Bei der Frage nach dem Stand der Ermittlungen bittet Albert Brück, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz, um Verständnis, "dass mit Informationen sehr restriktiv umgegangen wird", um die Ermittlungsarbeiten nicht zu gefährden. Staatsanwalt Dr. Thomas Strohmeier ergänzt, dass alle Spuren und Hinweise wie ein Puzzle zusammengeführt werden müssen. In welche Richtung gehen die Ermittlungen? "Wir schließen derzeit keine Richtung aus", so Dr. Strohmeier.

http://www.oberpfalznetz.de/nachrichten ... n,1,0.html
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Hohe Belohnung ausgesetzt

Ungelesener Beitrag von Patty »

Nach Raubüberfall in Wernberg 15.000 Euro Belohnung für Hinweise auf Täter

Ende Dezember 2014 wurde ein 76-Jähriger brutal überfallen. Er starb Wochen später an den schweren Verletzungen. Nun haben das Bayerische Landeskriminalamt und die Angehörigen insgesamt 15.000 Euro Belohnung ausgesetzt.

Stand: 06.02.2015
Symbolbild: Bewaffneter Mann bricht in eine Wohnung ein | Bild: picture-alliance/dpa

5.000 Euro gibt das Landeskriminalamt als Belohnung für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder Ergreifung des Täters führen, 10.000 Euro geben die Angehörigen des verstorbenen Opfers.

Seit der 76-Jährige am 22. Dezember 2014 schwerst verletzt in seinem Haus in Wernberg-Köblitz (Lkr. Schwandorf) gefunden wurde, laufen die Ermittlungen der Polizei eigenen Angaben zufolge ohne Unterbrechungen auf Hochtouren. Dafür wurde eigens die Ermittlungsgruppe "EG Wernberg" gegründet, die die Geschehnisse der Tatnacht von Sonntag, 21.12.2014, auf Montag, 22.12.2014, zu rekonstruieren versucht. Einzelheiten zum Stand der Ermittlungen will die Polizei aus taktischen Überlegungen nicht nennen.

Mit der Belohnung hoffen die Ermittler, neue Hinweise von Personen zu erhalten, die in der Tatnacht sachdienliche Feststellungen im Bereich des Hauses des 76-Jährigen oder dem weiteren Umfeld gemacht haben.
Waren es Einbrecher?

Am 22. Dezember 2014 hatte eine Pflegekraft den 76-Jährigen lebensbedrohlich verletzt in seinem Haus gefunden. Die Polizei stellte Einbruchspuren fest. Es seien nach der Tat allerdings nur wenige Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen, sagte ein Polizeisprecher Ende Januar dem BR. Am Opfer waren Verletzungen festgestellt worden, die auf einen "stumpfen Gegenstand" schließen lassen, hieß es seinerzeit im Pressebericht der Polizei. Der Mann starb Ende Januar in einem Regensburger Krankenhaus.

http://www.br.de/nachrichten/oberpfalz/ ... g-100.html
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Neue Ermittlungen

Ungelesener Beitrag von Patty »

20.03.2015 14:30 Uhr

Raubmord an Rentner in Wernberg-Köblitz
Durchsuchungsaktion bei 2 Tatverdächtigen

Wernberg-Köblitz.
In Zusammenhang mit einem Raubmord an einem 76 jährigen Rentner in Wernberg-Köblitz kurz vor Weihnachten, hat die Polizei am Donnerstag Morgen zeitgleich mehrere Privat- und Geschäftsräume, darunter auch ein Objekt in Österreich, durchsucht. Wie das Polizeipräsidium Oberpfalz am Freitag Nachmittag mitteilte, ergaben sich im Laufe der Ermittlungen Verdachtsmomente auf eine mögliche Tatbeteiligung gegen eine 52 jährige Frau aus dem direkten persönlichen Umfeld des Opfers und einen 25 jährigen Polizeibeamten, der nicht im Bereich des Polizeipräsidiums Oberpfalz tätig ist. Dieser ist mittlerweile vom Dienst suspendiert. Gegen die beiden Tatverdächtigen bestehen keine Haftbefehle.

Auslöser für die Durchsuchungsaktion sind laut Polizeipräsidium Oberpfalz die Gewinnung neuer Erkenntnisse und Auffindung möglicher Beweismittel. Auskünfte zum Stand der Ermittlungen, insbesondere Erkenntnisse aus den Durchsuchungen, wollten Polizei und Staatsanwaltschaft aus taktischen Überlegungen heraus derzeit nicht geben.

http://www.bk-media.de/index.php?con=Th ... 4&tab=tab1
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Stellungnahme der Polizei

Ungelesener Beitrag von Patty »

20.03.2015, PP Oberpfalz

Raubmord in Wernberg-Köblitz – Durchsuchungsmaßnahmen bei Tatverdächtigen

WERNBERG-KÖBLITZ. Bei den Ermittlungen zum Raubmord in der Graf-Schall-Straße, in der Nacht von Sonntag, 21.12.2014 auf Montag, 22.12.2014 ergaben sich Verdachtsmomente, die auf eine mögliche Tatbeteiligung einer 52jährigen Frau aus dem familiären Umfeld des Opfers und eines 25jährigen Polizeibeamten schließen lassen. Der Polizeibeamte ist nicht Angehöriger des Polizeipräsidiums Oberpfalz.

Am Donnerstagmorgen, 19.03.2015 fanden zur Gewinnung neuer Erkenntnisse und Auffindung möglicher Beweismittel an mehreren Objekten in verschiedenen Orten, Durchsuchungen aufgrund von Beschlüssen des Amtsgerichtes Amberg statt. Diese Wohn- und Geschäftsräume werden unter anderem den beiden Personen zugerechnet.
Gegen die beiden Tatverdächtigen bestehen keine Haftbefehle.
Das zuständige Polizeipräsidium hat zwischenzeitlich die dienstliche Suspendierung gegenüber dem Beamten ausgesprochen.

Seit dem Auffinden des Opfers, am Morgen des 22.12.2015 durch eine Pflegekraft, laufen die kriminalistisch äußerst umfangreichen und aufwändigen Ermittlungen der Ermittlungsgruppe „EG Wernberg“, der Kriminalpolizeiinspektion Amberg ohne Unterbrechungen auf Hochtouren.

Einzelheiten zum Stand der Ermittlungen, insbesondere Erkenntnisse aus den Durchsuchungen, sind aus taktischen Überlegungen heraus derzeit nicht möglich.

Da das Opfer, das einen Monat nach Entdeckung der Tat verstarb, zum Zeitpunkt des Auffindens noch lebte, standen in der ersten Einsatzphase insbesondere lebensrettende Maßnahmen im Vordergrund.
Im Anschluss erfolgte die akribische Spurensicherungs- und Ermittlungsarbeit der Kripo Amberg, im bei Kaptalverbrechen üblichen Umfang.

Vorwürfe von Seiten der Beschuldigten, die in den Medien erhoben werden, weist die Polizei zurück und nimmt zum jetzigen Zeitpunkt bewusst nicht öffentlich Stellung dazu.

Medienkontakt: PP Oberpfalz, Pressestelle, POK Brück, Tel. 0941/506-1013
Veröffentlicht: 20.03.2015, 15:15 Uhr

http://www.polizei.bayern.de/news/press ... tml/217844
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Vorwürfe gegen die Ermittler

Ungelesener Beitrag von Patty »

Unter Verdacht, aber in Freiheit
Schwere Vorwürfe gegen die Ermittler

Monatelang gab es keine heiße Spur im Fall Dieter Loew. Jetzt werden die getrennt lebende Ehefrau Silvia L. und ihr Partner, der 26-jährige Polizist Tobias S. als Täter verdächtigt. Die beiden erheben ihrerseits schwere Vorwürfe gegen die Ermittler.
Wernberg
Ein Großaufgebot am Polizeibeamten begann, nach Entdeckung der Tat die Spuren zu sichern. Umfangreiche Ermittlungsarbeiten liefen an. Archivbild: Völkl
Wernberg-Köblitz. Die Tat erschütterte die Region: Der 76-jährige Dieter Loew war am 22. Dezember 2014 in seinem Haus in der Graf-Schall-Straße so schwer misshandelt worden, dass er einen Monat später seinen Verletzungen erlag. Die "Einsatzgruppe Wernberg" der Kripo Amberg ermittelte auf Hochtouren.

Nun rückte am vergangenen Donnerstag ein Großaufgebot an Polizisten an, durchsuchte "Häuser, Wohnungen und Liegenschaften in Weiden, Wernberg-Köblitz und anderen Orten sowohl von den beiden Tatverdächtigen als auch von Dritten", so Oberstaatsanwalt Thomas Strohmeier. Laut Strohmeier wurden Gegenstände und Dokumente sichergestellt, bei denen nicht auszuschließen sei, "dass sie eine gewisse Verbindung zum Tatanwesen haben". Im Fokus stehen nach den Worten Strohmeiers "zwei Personen aus dem engen sozialen Umfeld" des Mordopfers. Ermittelt wird wegen Mordes und schwerem Raub mit Todesfolge.

Derzeit "gibt es aber keinen Haftbefehl, befinden sich die beiden Verdächtigen auch nicht in U-Haft", bestätigt Strohmeier. Der Tatverdacht habe jedoch den Durchsuchungsbeschluss gerechtfertigt. Er verweist auf die nun beginnende Auswertung des sichergestellten Materials und rechnet damit, dass die kriminaltechnischen Untersuchungen "eher Monate als Wochen" dauern können.

wernberg
Die 52-jährige Silvia L. und ihr Partner, der 26-jährige Tobias S. stehen unter Tatverdacht. Beide weisen die Vorwürfe entschieden zurück und erheben ihrerseits Vorwürfe gegen die Polizei. Bild: hfz


Ins Visier der Ermittler sind die getrennt lebende Ehefrau des Opfers, Silvia L. und ihr Lebensgefährte, der Polizist Tobias S. geraten. Die beiden Verdächtigen gehen in die Offensive. Silvia L. erhebt schwere Vorwürfe gegen Kripo Amberg, Staatsanwaltschaft und Landgericht. Sie hat inzwischen einen Anwalt eingeschaltet, "dokumentiert Ermittlungspannen". Ihrer Ansicht nach hätten die Ermittler am Tatort "mehr Spuren gelegt oder vernichtet, als sie der Aufklärung dienten". Dann sei ihr Haus drei Monate versiegelt worden. Sie habe den Ermittlern gegenüber bereitwillig über sämtliche finanzielle, wirtschaftliche und familiäre Angelegenheiten Auskunft gegeben, um zur Aufklärung beizutragen. Silvia L. ist der Meinung, dass ihre Auskünfte "verdreht wurden, um eine Begründung für die Ermittlungen und Durchsuchungen zu haben. Es gibt keinen Anhaltspunkt, um uns der Tat zu bezichtigen", betont die in Österreich lebende 52-Jährige. "Sonst wären wir doch in Untersuchungshaft".

Beide bezeichnen ihre "neun- und elfstündige Vernehmung" am zweiten Weihnachtsfeiertag als rechtswidrig. Silvia L. schrieb auch Briefe mit Schadenersatzforderungen. So seien "der Boden durch den Einsatz von Chemikalien bei der Spurensicherung beschädigt, der Teich vernichtet". Erst am Montag wurde das Haus wieder frei gegeben. Die drei Tage später folgenden Beschlagnahmungen und Durchsuchungen kämen ihr wie eine "Retourkutsche" vor.

Oberstaatsanwalt Strohmeier setzt den Vorwürfen die aufwendige Spurensicherung und Auswertung entgegen. Sie habe nicht länger als erforderlich gedauert: "Die Spezialkräfte des LKA stehen uns nicht mit einem Fingerschnippen zur Verfügung." Strohmeier verweist auch auf die gesetzliche Regelung auf Entschädigungsansprüche in einem Strafverfahren. Zur kritisierten Vernehmung stellt er fest, dass der Mann damals als Zeuge vernommen worden sei.

Vorwürfe zurückgewiesen


Das Polizeipräsidium spricht von äußerst aufwendigen und umfangreichen Ermittlungsarbeiten. Es hätten sich Verdachtsmomente ergeben, die auf eine mögliche Tatbeteiligung der beiden Genannten schließen lassen. Der Polizeibeamte, in Oberbayern tätig, ist vom Dienst suspendiert. "Einzelheiten zum Stand der Ermittlungen, insbesondere Erkenntnisse aus den Durchsuchungen, sind aus taktischen Überlegungen heraus derzeit nicht möglich." Verwiesen wird darauf, dass am Tatort in der ersten Einsatzphase "lebensrettende Maßnahmen im Vordergrund standen". Im Anschluss sei die akribische Spurensicherungs- und Ermittlungsarbeit der Kripo Amberg im bei Kapitalverbrechen üblichen Umfang erfolgt: "Vorwürfe von seiten der Beschuldigten weist die Polizei zurück und nimmt zum jetzigen Zeitpunkt bewusst nicht öffentlich Stellung dazu."

http://www.oberpfalznetz.de/nachrichten ... t,1,0.html
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Anwälte kritisieren die Ermittler

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Mord: Anwälte kritisieren die Ermittler

Robert Hankowetz und Thomas Winkelmeier beklagen die Dauer der Untersuchungen und die Informationspolitik der Polizei.
Von Reinhold Willfurth

http://www.mittelbayerische.de/region/s ... 30301.html
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Interview

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Cold Case

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26.07.2019, 14:37 Uhr

Mordfall von Wernberg-Köblitz wird Cold Case

Der gewaltsame Tod eines 76-Jährigen vor fast fünf Jahren in Wernberg-Köblitz (Lkr. Schwandorf) bleibt ungeklärt. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen die Ehefrau und ihren Lebensgefährten eingestellt.

Weiter im Link:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/mo ... se,RXKZCNw
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Jahrelang unter Mordverdacht

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06.09.2019 - 20:54 UhrWERNBERG-KÖBLITZOBERPFALZ

Vier Jahre unter Mordverdacht

Vier Jahre, vier Monate und sieben Tage stehen Silvia Loew und ihr Freund in Verdacht, Dieter Loew, den getrennt lebenden Ehemann der 56-Jährigen, ermordet zu haben. Das Verfahren ist eingestellt. Silvia Loew lässt es nicht darauf beruhen.

Weiter im Link:

https://www.onetz.de/oberpfalz/wernberg ... 38171.html
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