2013-Bernadino Mountains: Suche nach Prof. Dr. Alois Krost

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2013-Bernadino Mountains: Suche nach Prof. Dr. Alois Krost

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Verschollen: Professor allein in der US-Wi...
08.10.2013

Von Matthias Fricke und Elisa Sowieja

Institutsleiter fĂĽr experimentelle Physik

Prof. Dr. Alois Krost, 62 Jahre alt, wohnt in Berlin, ist verheiratet, hat einen Sohn und drei Töchter und ist bereits mehrfacher Großvater.

Uni Magdeburg: seit 1998 als Ordentlicher Professor an der TU "Otto von Guericke" in Magdeburg. Seit 2005 ist Alois Krost Direktor des Institutes für Experimentelle Physik in der Fakultät für Naturwissenschaften.

Berufliche Laufbahn: 1981 promovierte Krost an der Aachener Universität, war 1983-1989 Akademischer Rat an der Technischen Universität Berlin, Habilitation an der Technischen Universität Berlin am Institut für Festkörperphysik.

Magdeburg l Seit Dienstag vergangener Woche wird in den San Bernadino Mountains im Westen der USA der Magdeburger Uni-Professor Alois Krost vermisst. Er verschwand bei einer Wanderung am Rande einer wissenschaftlichen Tagung. Zu Hause hoffen alle auf ein Lebenszeichen.

Es sind die letzten Stunden an jenem Dienstagnachmittag vergangener Woche, an dem Alois Krost gesehen wird: Als Gast einer internationalen wissenschaftlichen Konferenz im kalifornischen Lake Arrowhead östlich von Los Angeles zieht sich der Vater von vier Kindern im Kongresszentrum sein langärmeliges Shirt, eine Jeans und leichte Schuhe an. Er macht sich wanderfertig. Eine Wasserflasche hat er auch dabei.

Die angekündigte Exkursion an diesem tagungsfreien Nachmittag ist schließlich geführt und soll auf einem ganz normalen Wanderweg stattfinden. 20 seiner Kollegen hatten sich neben ihm ebenfalls zu der Exkursion in die Bergregion nördlich des Lake Arrowhead eingetragen. Das Konferenzzentrum der Uni selbst befindet sich mitten in dem beliebten Urlaubsort.

Bitte lest hier weiter:
http://www.volksstimme.de/nachrichten/s ... ldnis.html
Wir mĂĽssen von Zeit zu Zeit eine Rast einlegen und warten, bis unsere Seelen uns wieder eingeholt haben. (Indianische Weisheit)
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In der Wildnis verschollen

Ungelesener Beitrag von Patty »

Alois Krost
Professor bleibt in US-Wildnis verschollen
25.06.2015

In den Bergen San Bernadinos in Kalifornien ist der Professor 2013 verschwunden.

In den Bergen San Bernadinos in Kalifornien ist der Professor 2013 verschwunden.

Seit 2013 Familie fehlt von Alois Krost jede Spur. Inzwischen hat die Familie die Todeserklärung beantragt. Seine Stelle an der Magdeburg...
Von Elisa Sowieja ›

Magdeburg/Kalifornien l Das Verschwinden des Magdeburger Professors Alois Krost in der US-Wildnis bleibt ein Rätsel. Im Oktober 2013 war der damals 62-Jährige für einen Physik-Kongress nach Kalifornien gereist, seit einer Wanderung in den San-Bernadino-Bergen ist er verschollen. Eine aufwendige Suche blieb erfolglos. "Wir haben bis heute keine Spur", sagt Jodi Miller von der dortigen Polizei gegenüber der Volksstimme. "Bergungsteams trainieren in dem Gebiet immer mal wieder, aber sie haben nie einen Hinweis gefunden."

Inzwischen hat seine Familie - Krost ist verheiratet und vierfacher Vater - beim Amtsgericht in seinem Wohnort Berlin beantragt, dass er für tot erklärt wird. Bei Verschollenen passiert das normalerweise erst nach zehn Jahren; es sei denn, die Angehörigen können glaubhaft machen, dass es keinerlei Überlebenschancen gibt.

"Möglicherweise wird eine solche Ausnahme noch im Sommer genehmigt", sagt Professor Jürgen Christen, langjähriger Freund Krosts. Auch er ist Physiker und an der Magdeburger Universität beschäftigt.

Christen reiste mit Krost-Tochter in die USA

Mit der Familie des Vermissten steht Christen bis heute in Kontakt. Anfang 2014 flog er mit einer von Krosts Töchtern und einem Kollegen aus Berlin in die USA, um mit dem örtlichen Polizeichef und dem Leiter der Suchteams zu sprechen und Unterlagen für die deutschen Behörden zu holen.

"Wir haben auch eine DVD bekommen, auf der die gesamte Suche mit Hilfe von GPS-Daten auf Karten festgehalten ist", erzählt Christen. "Sie macht noch einmal deutlich, wie viel Aufwand nach seinem Verschwinden betrieben wurde." Mehr als 250 Menschen durchkämmten damals die Wildnis, auch Hubschrauber und Spürhunde kamen zum Einsatz. Verschwunden war Krost bei einer Gruppenwanderung. Mit einem der beiden Bergführer war er zurückgeblieben, um sich auszuruhen. Nach Aussagen des Führers schickte dieser dann den Professor voraus zur Gruppe, dort kam er aber nie an. Hinweise auf ein Verbrechen gab es nicht.

An der Magdeburger Uni wird Krosts Stelle derzeit von einem Vertretungsprofessor abgedeckt, seine Projekte betreut ein wissenschaftlicher Mitarbeiter. Die E-Mail-Adresse ist inzwischen gelöscht. Ende des Jahres wäre Krost ohnehin in Rente gegangen, die Suche nach einem Nachfolger läuft. Im April soll er beginnen. Über eine Trauerfeier, sagt Christen, wolle man erst nachdenken, wenn der Professor für tot erklärt ist. In der Wissenschaftswelt sei er bisher nicht vergessen. "Ich werde noch weltweit von Kollegen auf ihn angesprochen."

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